Als Familie Hoffmann im Mai des Jahres 2000 auf dem Tannenhof einzog, konnte man sich noch nicht einmal mit viel Phantasie vorstellen, dass hier einmal etliche Schulklassen wunderbare Klassenfahrten verbringen würden:
Zu diesem Zeitpunkt war der Tannenhof noch ein ganz normaler Aussiedlerhof mit Stallungen, Scheune und Wohnhaus.
Im Kopf von Luise und Goetz Hoffmann war dieser Traum eines Schulbauernhofs schon sehr präsent: Eine Zwischendecke müsste eingezogen werden, um eine Etage mit Übernachtungszimmern entstehen zu lassen, dort ein Aufenthaltsraum, hier eine Küche. Schmutzschleusen würde man brauchen, um den Dreck nicht ins Innere zu tragen. Auch eine Käserei und eine große Küche wären wichtig; das Hühnerhaus könnte man weiterverwenden…
Aus dieser Vision ist nach monatelangen Umbauarbeiten eine herausragende Bildungseinrichtung entstanden, die über eine reine „Location“ für Klassenfahrten weit hinausgeht. Die große Faszination ist geblieben, Kindern ein Verständnis davon zu vermitteln, wie Landwirtschaft und Ernährung zusammenhängen.
In den 20 Jahren seit dem Beginn ist viel Neues entstanden:
– Eine neue Scheune und ein Maschinenunterstand wurden gebaut,
– eine angrenzende Wiese konnte erworben und in eine große Fußballwiese umgewandelt werden,
– das Konzept der Arbeit mit den Kindern wurde ständig weiterentwickelt,
– die alljährlich stattfindenden Hoffeste sind zu einem wichtigen Event für die ganze Region geworden und
– die Ausbuchung des Schulbauernhofs zeigt, dass das Konzept eine wichtige Lücke in der Bildungs- und Erziehungsarbeit mit Kindern schließt.
Dieses Jubiläum werden wir beim Hoffest 2021 sicherlich ordentlich feiern.
Aber jetzt schon einmal auf diesem Wege:
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und ein herzliches DANKESCHÖN, dass ihr vor 20 Jahren den Mut aufgebracht habt, in Allendorf etwas Besonderes zu schaffen! Gut, dass es euch Hoffmanns hier gibt! 🙂
Wir wünschen euch, dass ihr eure wichtige Arbeit noch lange fortsetzen könnt, damit noch viele Kinder und Jugendliche „Landwirtschaft leben und lernen“ können!
Stefan Kasper, Förderverein